"Du wirst mir nochmal dankbar sein"
Beim Lesen dieses Artikels fiel mir wieder ein, wie geil eigentlich die Kampagne von K.R.Ä.T.Z.Ä war:
Erziehungssprüche
Erziehungssprüche2
Das zeigt, in so enger Zusammenstellung, einfach wie platt und billig viele Eltern mit ihren Kids umgehen, und wie wenig Kinder als vollwertige Menschen anerkannt werden.
Hier macht K.R.Ä.T.Z.Ä., v.a. Mike Weimann, der dort seit vielen Jahren die Konstante bildet, wirklich geniale Arbeit und eröffnet einem viele Möglichkeiten, nochmals über sein Verhälniss zu Kindern nachzudenken, bzw. übernommenes zu überdenken:
Leseempfehlungen:
Schule - Lernen in Freiheit:
Grundüberlegung:
"Eine freiheitlich-demokratische, also eine auf den Prinzipien von Selbstbestimmung und Mitbestimmung aufbauende Gesellschaft muß logischerweise auch ihr Bildungssystem auf diese Grundlage stellen. Kinder und Jugendliche müssen folglich im Rahmen des organisatorisch Möglichen selbstbestimmt entscheiden dürfen, was sie lernen und wo, wann, wie und von wem sie es lernen.
Das derzeitige Schulsystem wird diesem freiheitlich-demokratischen Anspruch nicht gerecht."
Zum kompletten Artikel
Sudbury Schools - konsequent freie und demokratische Schulen
Aus der FAQ:
Was ist eine Sudbury School?
Sudbury Schools, das sind Schulen, die nach dem Vorbild der Sudbury Valley School arbeiten, die vor 31 Jahren in Framingham (Massachusetts, USA) gegründet wurde. In den Vereinigten Staaten, Dänemark und Australien gibt es insgesamt etwa 20 Schulen, die auf diesem Modell basieren. Dieses Modell ist auf zwei Grundsätzen gegründet: Lernfreiheit und Demokratie. An Sudbury Schools sind das nicht nur Phrasen, sondern Realität. Die Schüler entscheiden selbst, womit sie ihre Zeit verbringen. Und alle Entscheidungen, die die Schulgemeinschaft betreffen, werden von allen, die von der Entscheidung betroffen sind, durch Mehrheitsentscheidung getroffen.
Warum vollkommene Lernfreiheit?
Wenn Kinder auf die Welt kommen, haben sie die instinktive Fähigkeit und innere Motivation, mit Sachen und Ideen umzugehen und Beziehungen mit anderen Leuten einzugehen, um die Welt zu begreifen, in die sie hineingeboren wurden, und einen sinnvollen Platz in ihr einzunehmen. Mit anderen Worten: Alle Menschen werden als Schüler des Lebens geboren; zum Lernen müssen sie nicht gezwungen oder manipuliert werden. Sie brauchen auch keinen formalen Lehrplan, genauso wie Kleinkinder keinen formalen Plan brauchen, um sprechen zu lernen. Ihr Spiel, ihre Gespräche und ihr ganzes Leben sind sehr gut geeignet, ihnen die grundlegenden Fähigkeiten zu vermitteln, die sie in unserer komplexen, sich schnell verändernden Welt zum Überleben brauchen. Ihre Neugier und der Wunsch, erfolgreiche Erwachsene zu werden, sind für Schüler Motivation genug, jenen speziellen Fähigkeiten und Interessen aktiv nachzugehen, die Erfolg auf dem Arbeitsmarkt bzw. in weiterführenden Schulen mit sich bringen. Wir glauben, daß ein vorgefertigter Lehrplan dem eigenen Plan des Schülers in die Quere kommt. Dadurch, daß sie ihren eigenen Interessen nachgehen, sind die Schüler ständig mit Dingen beschäftigt, die sie als herausfordernd und anregend und deshalb im weitesten Sinne als "bildend" empfinden. Untersuchungen haben gezeigt, daß die Bestechung und Bestrafung, die man braucht, um Leute dazu zu bringen, Sachen zu lernen, die sie sich nicht selbst ausgesucht haben – daß diese Maßnahmen der inneren Motivation schaden und die Menschen davon abhalten, diese Sachen zu tun, sobald Belohnung oder Bestrafung nicht mehr in Aussicht stehen. Mit anderen Worten: Der vorbestimmte Lehrplan, die Unterordnung der Gruppe unter den Willen des Lehrers und die Noten zur Belohnung oder Bestrafung von Leistung, die man in traditionellen Schulen vorfindet, wirken sich auf lange Sicht verheerend auf die natürliche eigene Fähigkeit und Motivation zu lernen aus.
Zum gesamten Artikel
Mir ist klar, dass das erstmal schwere Brocken sind, und noch krasser wird dies mit Artikeln wie "Erziehen ist gemein". Auch eine ganz andere Sichtweise als gewöhnlich muss man bei "Wahlrecht ohne Altersgrenzen" einnehmen, aber ich denke es lohnt sich. Sehr sogar! Insbesondere weil die Texte von Kindern und Jugendlichen verfasst wurden, undwir alle die meisten von uns mal so gedacht haben, nur die blöden Erwachsenen uns damals daran gehindert haben, es so zu machen, wie wir wollten. Und jetzt sind wir selber genau die, denen wir damals in den Arsch treten wollten.
Also: Kaffee oder Tee zur Hand, ganz viel Zeit mitbringen und durcharbeiten! Viel Spaß damit!
Erziehungssprüche
Erziehungssprüche2
Das zeigt, in so enger Zusammenstellung, einfach wie platt und billig viele Eltern mit ihren Kids umgehen, und wie wenig Kinder als vollwertige Menschen anerkannt werden.
Hier macht K.R.Ä.T.Z.Ä., v.a. Mike Weimann, der dort seit vielen Jahren die Konstante bildet, wirklich geniale Arbeit und eröffnet einem viele Möglichkeiten, nochmals über sein Verhälniss zu Kindern nachzudenken, bzw. übernommenes zu überdenken:
Leseempfehlungen:
Schule - Lernen in Freiheit:
Grundüberlegung:
"Eine freiheitlich-demokratische, also eine auf den Prinzipien von Selbstbestimmung und Mitbestimmung aufbauende Gesellschaft muß logischerweise auch ihr Bildungssystem auf diese Grundlage stellen. Kinder und Jugendliche müssen folglich im Rahmen des organisatorisch Möglichen selbstbestimmt entscheiden dürfen, was sie lernen und wo, wann, wie und von wem sie es lernen.
Das derzeitige Schulsystem wird diesem freiheitlich-demokratischen Anspruch nicht gerecht."
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Sudbury Schools - konsequent freie und demokratische Schulen
Aus der FAQ:
Was ist eine Sudbury School?
Sudbury Schools, das sind Schulen, die nach dem Vorbild der Sudbury Valley School arbeiten, die vor 31 Jahren in Framingham (Massachusetts, USA) gegründet wurde. In den Vereinigten Staaten, Dänemark und Australien gibt es insgesamt etwa 20 Schulen, die auf diesem Modell basieren. Dieses Modell ist auf zwei Grundsätzen gegründet: Lernfreiheit und Demokratie. An Sudbury Schools sind das nicht nur Phrasen, sondern Realität. Die Schüler entscheiden selbst, womit sie ihre Zeit verbringen. Und alle Entscheidungen, die die Schulgemeinschaft betreffen, werden von allen, die von der Entscheidung betroffen sind, durch Mehrheitsentscheidung getroffen.
Warum vollkommene Lernfreiheit?
Wenn Kinder auf die Welt kommen, haben sie die instinktive Fähigkeit und innere Motivation, mit Sachen und Ideen umzugehen und Beziehungen mit anderen Leuten einzugehen, um die Welt zu begreifen, in die sie hineingeboren wurden, und einen sinnvollen Platz in ihr einzunehmen. Mit anderen Worten: Alle Menschen werden als Schüler des Lebens geboren; zum Lernen müssen sie nicht gezwungen oder manipuliert werden. Sie brauchen auch keinen formalen Lehrplan, genauso wie Kleinkinder keinen formalen Plan brauchen, um sprechen zu lernen. Ihr Spiel, ihre Gespräche und ihr ganzes Leben sind sehr gut geeignet, ihnen die grundlegenden Fähigkeiten zu vermitteln, die sie in unserer komplexen, sich schnell verändernden Welt zum Überleben brauchen. Ihre Neugier und der Wunsch, erfolgreiche Erwachsene zu werden, sind für Schüler Motivation genug, jenen speziellen Fähigkeiten und Interessen aktiv nachzugehen, die Erfolg auf dem Arbeitsmarkt bzw. in weiterführenden Schulen mit sich bringen. Wir glauben, daß ein vorgefertigter Lehrplan dem eigenen Plan des Schülers in die Quere kommt. Dadurch, daß sie ihren eigenen Interessen nachgehen, sind die Schüler ständig mit Dingen beschäftigt, die sie als herausfordernd und anregend und deshalb im weitesten Sinne als "bildend" empfinden. Untersuchungen haben gezeigt, daß die Bestechung und Bestrafung, die man braucht, um Leute dazu zu bringen, Sachen zu lernen, die sie sich nicht selbst ausgesucht haben – daß diese Maßnahmen der inneren Motivation schaden und die Menschen davon abhalten, diese Sachen zu tun, sobald Belohnung oder Bestrafung nicht mehr in Aussicht stehen. Mit anderen Worten: Der vorbestimmte Lehrplan, die Unterordnung der Gruppe unter den Willen des Lehrers und die Noten zur Belohnung oder Bestrafung von Leistung, die man in traditionellen Schulen vorfindet, wirken sich auf lange Sicht verheerend auf die natürliche eigene Fähigkeit und Motivation zu lernen aus.
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Mir ist klar, dass das erstmal schwere Brocken sind, und noch krasser wird dies mit Artikeln wie "Erziehen ist gemein". Auch eine ganz andere Sichtweise als gewöhnlich muss man bei "Wahlrecht ohne Altersgrenzen" einnehmen, aber ich denke es lohnt sich. Sehr sogar! Insbesondere weil die Texte von Kindern und Jugendlichen verfasst wurden, und
Also: Kaffee oder Tee zur Hand, ganz viel Zeit mitbringen und durcharbeiten! Viel Spaß damit!
sondala - 11. Nov, 20:26
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