Reisen

Samstag, 2. September 2006

Fernweh

Ach du Scheiße:

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Ich muss will sollte kann nicht anders: weg. Sofort, ist das schön gemein.
Asia, Africa, whatever - weg!
Mann mann mann, so fernweh hat ich schon lang nimmer..

File under: Geile Idee, Matt.
Let´s dance around the world.

Mittwoch, 19. April 2006

Angekündigter Nachtrag Asien

Natürlich zeitnah, da mich die Arbeit nicht sofort einholte und ich, seit ich hier bin, den ganzen Tag nur abhäng und in Erinnerungen an meinen Urlaub schwelg..
Denkste, schön wärs..

Nach Pakxe war ich dann also noch auf DonDet auf den 4000 Islands, einer Inselgruppe von, wie der Name schon sagt, 4000 Inseln (wobei viele andere Quellen auch von nur 600-700 berichten) mitten im Mekong. Mehr gibts dazu auch nicht zu sagen, sehr schön da, viel relaxen, in Hängematte abhängen..

dondet

Dann meine Höllenfahrt nach PhnomPenh:
Im noch akzeptablen Mini-Bus erstmal an die Grenze von Cambodia, wo sie mal wieder versuchen abzuzocken. Eintritt in ein Land mutet sehr komisch an, erinnert mehr an Disneyland, aber bin ich ja schon gewöhnt von Laos. Das der Preis allerdings ohne Grund von 1 Dollar auf 2 springt, wollte mir und den Spaniern nicht so recht gefallen, ganz im Gegensatz zu den blöden Ami-Bräuten, die brav bezahlten und dadurch unsere Position nicht unbedingt stärkten..
Machen wirs kurz, nach 30 Minuten Diskussion in praller Mittagshitze, liessen sie uns mit 1 Dollar pro Person ziehen, sie gaben auf, wir haben gesiegt :-)
Dann mit dem Minibuss ab nach Kratie, unterwegs erster geplatzter Reifen, weitere folgen..
In Kratie erwartet uns angeblich ein Riesen-VIP-Bus, als sie uns zum 5.mal dasselbe Foto zeigen, um uns die Wartezeit von mehreren Stunden zu überbrücken, wird die Geschichte auch nicht glaubhafter..

Es kommt also ein Bus, der selbst für Kambodtianische Verhälltnisse saumässig schlecht beieinander ist, die einzige Scheibe ist wenigstens die nach vorne, die restlichen fehlen komplett, was bei den staubigen, natürlich nicht geteerten Strassen Kambodtiasch nicht wirklich ein Spass ist. Auch der Rest des Busses vermag mein Vertrauen in das Gefährt nicht zu steigern, völlig überladen, das Ding hängt so stark nach hinten, dass es mehr an ein abhebendes Flugzeug erinnert.. Die Sitze sind völlig fertig, was in Ordnung wäre, wenn sie wenigsten mit dem Bus verbunden gewesen wären, so aber bewegten wir uns frei im Raum :-(

bus3

Wirkliches Highlight aber waren die Fahrgäste: Der Fahrer war, wie ich mir mittlerweile felsenfest sicher bin, blind. Warum, erklär ich noch. Auf dem Dach sass eine Japanerin, die einen Helm aufhatte und sich an dem Dach auf dem Gestänge festklammerte. Neben ihr ein kleiner Junge, der ohne Helm - jugendlicher Leichtsinn dachte ich mir, sollte mich aber täuschen.. Und noch ein älterer Khmer, der immer zum rauchen in Bus kam, und sonst zu den anderen hochstieg - schon praktisch, wenns keine Fenster gibt, die im Weg sind..

bus

Die Fahrt ging also los, die Strassen eine reine Katastrophe, in den Schlaglöchern sind bestimmt schon ganze Familien verloren gegagnen..
Und mein Teufelsfahrer hat vermutlich nach ihnen gesucht, zumindest nahm er konsequent jedes halbwegs grosse Schlagloch mit, was in mir o.g. Verdacht erstmalig weckte..
Und er erhärtete sich, als der Fahrer den Innen-Spiegel komplett umdrehte, sodass die spiegelnde Fläche nach aussen zeigte, und die schwarze zu ihm. Als ob das nicht genug war, hat er dann für die nächste Stunde alle 2 Minuten "nachgestellt", was mich erst an meiner Wahrnehmung, später an seinem Verstand, oder eben Sehfähigkeit, zweifeln liess.

spiegel

Trotzdem, und das ist das wahre Wunder, kamen wir an. Zumindest die meisten von uns, denn die Japanerin (die mit dem Helm) fehlte. Das schien ausser mir auch niemanden weiter zu verwundern.. Mein Schluss war also, dass der Fahrer wohl nicht für jeden hält, und die gute Frau sich deswegen mit Helm ausstattete und vom Bus sprang.. oder in weisser Vorraussicht ihren tragischen Unfall vorraussah, und sich schonmal wappnete.
Die Nacht wurde dann noch lang, wir hielten ewig in ner Autowerkstatt, in der sie stundenlang an dem Bus rumschraubten, um am Ende doch komplett alles in einen anderen Bus umzuräumen.. Der Rest der Nacht ging wie im Traum an mir vorrüber, ich lag völlig erschöpft im Bus, hatte dann doch fast 35 Stunden auf der Strasse hinter mir, wir hielten noch 2mal um Reifen zu wechseln, das scheint hier recht beliebt nötig zu sein. Einmal hielten uns dann noch die Cops auf, wollten aber gottseidank nichts von mir - ich sah schon meine Dollar schwinden..
Phnom Penh gefiel mir total gut, ich blieb 4 Tage und hätte beinahe Angkor ausfallen lassen, weil ichs so geil fand - verrückte Stadt, verrückte Menschen, aber alles sehr liebenswert und peacefull..
Angkor war sehr beeindruckend, da kann man aber nicht viel erzählen, muss man gesehen haben - ich war 3 Tage, was man sich leisten sollte (das 3-Tages-Ticket kostet satte 40 $, dank dieser bescheuerten Kambodtianischen, korrupten Regierung, die den grössten Schatz des Landes an einen vietnamesischen Investor verkaufte, muss man sich mal vorstellen!). Sehr anstrengend, aber sehr lohnenswert..
Zu Cambodia muss ich mal noch mehr berichten, die Geschichte (v.a. Kapitel rotes Khmer, inspiriert durch Tuol-Sleng-Museum) hat mich sehr beschäftigt, und beschäftigt mich heut noch..

Bilder sind aktualisiert

Dienstag, 4. April 2006

Letzter Eintrag aus Asien

Jetzt ist es bald soweit, ich bin seit vorgestern in Bangkok, die letzten Stunden bis zum Flug werd ich noch fuer Shoppen nutzen..
Dann muss ich wohl wieder nach Hause *schnief*
Ich hoffe ihr habt brav aufgegessen und mich erwartet gutes bis sehr gutes Wetter, so 30 - 35 Grad waeren zwar ein bisschen kuehl, aber fuer den Anfang ganz nett..

Daheim werde ich dann auch die Zeit haben, die restlichen Eintraege, die in meinem Tagebuch drauf warten, veroeffentlicht zu werden, hier einzustellen, auch Fotos gibts noch ein paar nette zu sehen..

So also Auf Wiedersehen, Asien.
Hoffentlich bald

Mittwoch, 22. März 2006

Pakxe

Jetzt hab ich doch mal die Muse, einen laengeren Text zu verfassen.
(Um ehrlich zu sein, hab ich fast keine andere Wahl, Pakxe ist tot (ich haette fast "eine gottverlassene Stadt" formuliert, aber der ist ja eh nicht hier; und Buddhaverlassen kann ich nicht schreiben, denn das trifft nicht zu..). Nunja, auf jeden Fall ist hier nix los, und es gibt nicht einmal einen dieser allgegenwaertigen, traveller-kompatiblen, von mir so oft verfluchten und heute doch mal herbeigesehnten verwestlichten Movie-Absteigen, wo sich die Traveller in Massen hineinfluechten, um sich bloss nicht mit ihrer Umwelt auseinandersetzen zu muessen..
aber was red ich, heut gehoer ich ja selber zu dieser nicht-kommunikationsfreudigen Gattung, und ihr kommt dafuer wenigstens in den Genuss des folgenden (nicht des obigen, das war nur zum warm werden :-)

Ich hab mich heut schon schelmisch gefreut: Ich war mit einem Tuktuk-Fahrer, Mr. Ko (ich hab sogar seine Business-Card, wie witzig), unterwegs, und hab ihm gerade erklaert, dass ich gar net drauf steh, dass er staendig von "Falang" (dem Thai-Wort fuer Westler, uebersetzt Langnase) spricht, wenn wir irgendwo hinkommen, und sich dann alle schlapp lachen, liess ihn wissen, dass ich weiss, was das bedeutet, was ihn irgenwie (ich mag es mir eingebildet haben) ueberrascht aussehen liess, und war schon drauf und dran, inspiriert durch einen Text beim Fred, s.u.), ihm zu erklaeren, wass Schlitzauge bedeutet, als wir an den 2. Wasserfall fuer heute kamen. An diesem wollte der Kassierer, der irgendwie an jedem zu Geld machenden Ort inkl. Toiletten rumsitzt, 10000 Kip, was rund ein Dollar ist, aber doppelt so viel, wie beim letzten Wasserfall. Die Schlussfolgerung, dass der Wasserfall ja nur halb so hoch ist und deswegen nicht das doppelte, sondern nur die Haelfte kosten duerfe, sparte ich mir). Mir wurde dann erklaert, dass es 5000 pro Person sind, und wir ja zu zweit sind, deswegen 10000. Mit dem Gefuehl, wieder einmal abgezockt zu werden, erklaerte ich dem Kassierer, dass mein Fahrer den Wasserfall schon kenne, und deswegen hier warten werde, verliess ich die (diesmal ganz sicher) verdutzt dreinblickenden Laoten und ging froehlich vor mich hin grinsend zu dem wirklich sehr huebschen Wasserfall :-)

Der Fahrer war dann natuerlich 2 Minuten spaeter auch da, hatte sicher keinen Eintritt bezahlt und beim gemeinsamen Beerlao war dann auch schon alles wieder gut.

Auszug vom Fred auf www.freutage.de:
Und irgendwie werd ich aus den Thais nicht schlau. Ich denke, dass fast jeder Thailand-Tourist weiss, dass Falang (Langnase) westlicher Auslaender in der Thaisprache bedeutet. Trotzdem hoer ich sie immer wieder Falang sagen, wenn wir vor ihnen stehen, und dann bloed lachen.
Wahrscheinlich ueber einen saubloeden Witz auf unsere Kosten. Wenn man jetzt den Spiess mal umdrehen wuerde. Man stelle sich vor, ein Thai an der Aldi-Kasse, und die eine Verkaeuferin zur anderen: "Schau dir die bloede Schlitzaugenfresse an. Haha, hihi."


Fuer alle Ostallgaeuer hab ich hier was schoenes:

oal
Ein LAOS-Landeskennzeichen vom Fahrzeuginneren, kam mir fast heimisch vor :-)

Heut nachmittag war ich auf nem Markt, auf dem die Laoten, aus welchem Grund auch immer, konnt mir keiner erklaeren, normal keine Touris reinlassen. So war ich mal wieder der einzige Europaeer unter 100ten Laoten, die mich anschauten als waere ich (Ich!) exotisch - muss man sich mal vorstellen! (Sehr witzig finde ich, dass es fuer die meisten Westler so gar nicht vorstellbar ist, das "wir" mindestens genauso exotisch auf "die" wirken, wie umgekehrt..
Der Markt war auf alle Faelle so, wie ein Markt in Asien sein sollte. Voellig chaotisch, unstrukturiert, alles durcheinander, laut und dreckig - i love it!

markt

Mit den Kids ne Runde "Boxauto" (gibts dafuer nicht nen cooleren Namen?) gefahren, was fuer die Kids und fuer mich ein Hoellenspass war, jedoch, man glaubt es kaum, nicht im geringsten an den Spass heranreichte, den besagter Tuktuk-Fahrer dabei hatte :)

boxauto

Eine tierische Bilanz
Das wollte ich schon vor Tagen machen. Bisher sah ich:
Einige Herden Kuehe, jedesmal voellig herrenlos, meist auf die Strasse springend, genau dann, wenn ich angefahren komme
Wasserbueffel, einige
5 Elefanten
2 Affen, beide an 30cm kurzen Ketten an Baeume gebunden kein schoenes Bild
4 Delphine (bzw. 2 x 2 Delphine an unterschiedlichen Tagen, vielleicht waren es die selben
heute 3 Schweine, 2 quietschlebendig, das 3. schaute (recht losgeloesst vom restlichen Koerper, der danebenlag, nicht mehr so gluecklich drein - war auch kein schoener Anblick, aber ebenso normal auf dem Markt, wie umherspringende:
Fische, um ihr Leben roechelnd, da kennen die Asiaten ja nix..

fische


Hקואק Mןאאשע
Ups, Zeichensatz umgeschalten.. was ich eigentlich sagen wollte:
Heute Mittag sass ich beim Inder, da kam ein Touri an, der war dermassen unshanti, dass ich mir fast sicher war, dass es ein Deutscher sei - womit ich im Recht bleiben sollte, aber von vorne:
Der Touri kam an, schon sehr gestresst, eine motorische Unruhe, wie ich sie nur vom BKH kenne..
Er moechte jetzt sofort mit dem Bus nach Vientinae, blaeckte er den armen Inder an. Der blieb erstmal recht locker, sagte ihm, dass er da zur Busstation muss und die liegt 9 km ausserhalb. Da komme er gerade her, gab er in seiner charmanten, fast schreienden Art laut. Dann muesse er da wieder hin, so der Inder.
Der Touri bestehe aber drauf, dass der Bus hierher komme, der Tuktuk-Fahrer habe ihm schliesslich gesagt, er muesse hierher kommen und er habe auch noch 5000 Kip (ungefaehr 50 cent) dafuer bezahlt. Da koenne er nix machen, so der Inder, der sich mit diesen Worten von dem, ich erwaehnte es bereits, motorisch wirklich sehr unruhigen Touri, abwandte. Spaetestens ab hier, ich bin mir ziemlich sicher, dass es weit frueher passierte, konnte ich mein Grinsen nicht mehr verbergen. Nervoeses auf und abgehen, stereotype Loewen im Zoo koennen damit nicht mithalten. Er geht, kommt nach 2 Minuten wieder.
Dazwischen einen verstaendnissvollen Blick mit dem nun ebenfalls grinsenden Inder ausgetauscht, ihm erklaert, dass es dem guten vermutlich schlicht zu heiss ist..
Da kommt er wieder, inzwischen sind auch die anderen Gaeste hot, drehen unauffaellig ihre Stuehle in Richtung des Geschehens.. ich bereite schonmal das Popcorn vor :-)
Doch was passiert: Eine schlichte Wiederholung, der Typ faengt nochmal von vorne an, der Ton nochmals aggressiver, der Inder bemueht sich nur noch um eine halbe Antwort, dreht sich weg und geht..
Der Touri flucht auf deutsch (w.z.b.w.), geht ebenfalls
Die Situation war so dermassen unreal, unpassend und unangenehm. Ich erlebte sie eher wie in einem Film, dessen Szene einem gerade Unbehagen bereitet, wo man lieber wegzappen wuerde, weil man darauf einfach keine Lust hat.. passte nicht zum Umfeld, zu den Menschen, ganz eigenartig..
Ich war drauf und dran, mich dem Arsch als netten, kompetenten Landsmann anzubieten, und ihn gleich nochmal in Wald zu schicken, das haette ihm vermutlich den Rest gegeben - aber mir mindestens diesen Tag versuesst.. :o)
Wenngleich man sagen muss, dass ich den Aerger schon verstehen konnte, die Leute, anstatt dass sie einfach mal sagen, dass sie keine Ahnung haben, schicken einen immer, wirklich immer irgendwohin, meistens voellig falsch, man braucht mindestens 10 Anlaeufe, um dann doch noch jemand kompetenten zu finden, und am schlimmsten sind die Tuktuk-Fahrer, die immer (Beck, Robart, die Zeiten sind wohl vorbei) versuchen, ein Geschaeft zu machen..
Und ich Volldepp vergess meinen Travel-Guide im Reisebuss, was mich, ganz abgesehn von der Ungnade, in die ich jetzt beim Robart gefallen bin?!, in eine sehr von oben genannten Informationen abhaengige Position bringt.

Ich befuerchte schlimmstes...

Dienstag, 21. März 2006

Luang Prabang

Den Abend in VangVieng liessen wir dann noch mit Feiern des St.Patricks-Day mit den Iren ausklingen, was, na klar mit Iren, recht ausgiebig war.. Details wuerde ich berichten, wenn ich sie noch wuesste.. :-)
Ganz so schlimm wars nicht, ich erinnere mich dunkel an Beerlao, Lao-Lao, Coconut-Shake mit Bayleys
Am naechsten Tag dann mit Allan, dem pensionierten Canadier, und Danni, der Sozialarbeiterin (sic!) aus Holland, nach Luang Prabang.
Eine sehr abenteuerliche Busfahrt, da zum einen sehr krasse Serpentinen gepaart mit sehr schlechten Strassen nicht wirklich Spass bringen, zum anderen die Strasse eine der gefaehrlichsten in ganz Laos ist, es gab bis 2001 sehr viele Ueberfaelle auf Reisebusse, meist auch mit Toten.. Jetzt sind alle paar Meter "Militaerstuetzpunkte" (junge Laoten, fast noch Kinder, in Zivil mit Gewehren) errichtet worden, die die Ueberfalle fast auf 0 reduzierten..

gewehr

Luang Prabang ist nett, ein bisschen Tempel kucken, den Mekong entlanglaufen, einen sehr schoenen Wasserfall kucken usw.

tempel

Essen ist auch mal wieder abenteuerlich, ich wusste gar nicht, wieviel Rauch man in Wasser packen kann - das war bei der Suppe noch ertraeglich, sprich die war ganz lecker, beim Tee war das eher unertraeglich.. Als sich dann noch die Hunde schleckend ueber den Fleisch-Hackstock hermachten, war ich wiedermal dankbar, mich gegen Fleisch entschieden zu haben :-)

rauch


Nach 2 Tagen dann wieder mit dem Nachtbus zurueck nach Vientiane und von da gleich weiter nach Pakxe, 24 Stunden on the road, nicht sehr lecker - werde Urlaub vom Urlaub brauchen..

Sonntag, 19. März 2006

Laos, ersten Tage

Nach einer recht strapazenreichen Busreise ueber Bangkok nach Vientiane, welches ich (optisch) so langweilig fand, dass ich es nach 2 Stunden verliess, bin ich in Vang Vieng angekommen.
Ein sehr nettes Staedtchen, wenngleich dreckig wie sau, da komplett alle Strassen aufgerissen wurden, um eine Kanalisation zu errichten..
Da Vang Vieng ja fuer seine Outdoor-Aktivitaeten bekannt ist, buchte ich gleich einen Daytrip fuer den naechsten Tag.
9:30 ab mit dem vollbepackten Truck etwa 12 km ausserhalb der Stadt, ein sehr nettes, traditionelles (gleich armes) Dorf besichtigt, dann auf Reifen durch eine Hoehle, komplett dunkel, nur erhellt durch vereinzelte Stirnlampen. huebsch, huebsch..

P1010061

Anschliessend die ElephantCave besichtigt, die ihren Namen wirklich verdient hat

el

Danach mit den Kajaks den Xong entlang, gemeinsam mit unserem Guide Lo im Boot, der sehr klasse war, und viel von seinem Leben in Laos erzaehlte. Zwischenstop an einer der zahlreichen Party-Straenden, wo es sich die Traveller bei Cocktails, Beerlao, guter Musik, Schwimmen und Beach-Volleyball gut gehen lassen..

P1010094

Sehr netter Tag, wirklich genial

Mittwoch, 15. März 2006

Green Banana

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Das der Name, der Bar, bei der ich fuer ein paar Tage lebte.
Die Insel, ein Traum, den ich in Thailand nicht erwartet habe, dass es ihn noch gibt..
Kein Strom, nur selten Eis, manchmal kein Trinkwasser (was das einzig negative an der ganzen Sache war, wobei das nicht an der Insel an sich, sondern eher an der Mentalitaet unserer Gastgeber lag :-), kaum Touristen, gesehen haben wir ungefaehr 12 mit uns, duerften auch kaum mehr sein, etwa 30-40 Thais auf der ganzen Insel, davon leben die meisten in dem einzigen Dorf, die meisten leben vom Fischen..
Die Mentalitaet genial (a little bit working, a little bit relaxing, a little bit eating, a little bit sleeping), sie tuen alles "salowly", "taken alles easy", und leben einfach in den Tag hinein..
Von Anfang an hiessen sie uns willkommen und meinten das auch so.. wir nahmen jedes Essen gemeinsam ein, durften uns in der gesamten Bar selbst bedienen (wenns was gab, wo man sich bedienen konnte), sie zeigten uns die Insel, versorgten uns mit lecker Kokosnuessen und -rum :-), kochten Traditional Thai-Food vom feinsten, nunja, kein Touri-Kram eben, sehr lecker, sehr genial..
Hier ein paar Eindruecke, mehr unter bilder.sondala.de,
noch mehr unter www.greenbanana.de, die Seite von Frank, der auch das geniale Baumhaus baute und auch da war, als wir da waren..

4

11
Links unten mein Schlafplatz, vermutlich der beste, den ich je hatte, rechts oben besagtes Baumhaus, auch ein sehr nettes Plaetzchen..

Freitag, 10. März 2006

Take this, Thaksin

grosse Demo mit einigen tausend Leuten mitten in Bangkok..
Thema: natuerlich Anti-Thaksin
Wir: die einzigen nicht Thais..

Bilder sagen mehr als tausend Worte

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Einer meiner Weggefaehrten

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Weiterfuehrende Infos: hier in einem Forum

und hier in einem Welt-Artikel

Wikipedia-Artikel zu Thaksin

Mittwoch, 8. März 2006

Bangkok - wie es so laeuft

ueberarbeitet, mittelmaessig gestresst, kaputt = keine Lust auf Bangkok

Also gleich am ersten Abend Visa nach Cambodia beantragt, 1 Tag Wartezeit..
Also: 1 Tag gewartet, mit Khaosan Road, Demokratie-Denkmal und Umgebung ueberbrueckt, alles nett, aber entspricht alles nicht meiner Verfassung..

Am naechsten Abend mein Visa abgeholt, perfekt, morgen gehts also los..

So dachte ich, wollte mir noch 1-2 shinga genehmigen und frueh zu bett, brav wie ich bin..

So lief ich also nichts ahnend die Khaosan entlang als ich, welch Ueberraschung, von einem Thai angesprochen und diesmal, schon eine Ueberraschung, herzlich umarmt gefragt wurde, woher ich komme..
From Germany
Oh, you looks like my brother.. traelllert mir dieser (durchaus sympathische) Thai entgegen..
(ja, ne klar.. wenn der nur halb so Thai aussieht wie du, ist er mir immer noch so aehnlich wie ein Schotte im Rock)
Er zeigt mir sein Deutschland-Kettchen am Arm, welches sich diesen mit 4 weiteren Laendern teilt..
Lass mir den anderen mit den Worten ".. and on the other the rest of the world.." zeigen.. Pustekuchen, keine Baendchen.. da sind wir auch gottseidank schon bei seinem "brother" angelangt..
Bayern, das seh ich von weitem (nicht nur an den Bierbaeuchen), gleich mit einem herzlichen Servus begruesst..
Langer Rede kurzer Sinn: Das Cambodia-Ticket ist dahin, morgen eine Bangkok-Tour mit Fuehrung durch Charon, gebuertiger Bangkoker (schreibt man das so?) und very nice Guy, inkl. Visa-Beantragung, uebermorgen gehts ab nach Laos, wo wir zwei Berliner treffen, die dort ein Guest-House fuehren und dann rund 3 Wochen Laos, vielleicht vorher noch auf dem Rueckweg durch Cambodia, mal sehen..

That*s the track..

Der Flug

Auf oeffentliche Verkehrsmittel ist verlass:

In Schongau in Zug eingestiegen, Flughafen Muenchen wieder aus, relaxt in Flieger eingestiegen und in Bangkok 12 Stunden spaeter wieder aus..

So haette mein Start in den Urlaub sein koennen, war er aber nicht..

17 Uhr eingestiegen Zug Schongau bis Muenchen Flughafen, planmaessige Ankunft 19:17.
Kam er aber nicht, 20:10..
Last Call at 19:45 - sie sind zu spaet, Sir.. bin ich nicht, die Bahn.. hoeren wir staendig, muessen Sie frueher losfahren.. ahja, beim naechsten Mal..

Mahnung war gar nicht noetig, Abflug planmaessig um 21:45, real um 23:00, Emirates gleicht gottseidank aus - very nice, much video, much audio, much games and cameras, vor dem flugzeug und nach unten (welche auf dem flughafen am wenigsten interessant war..)

Dafuer Wartezeit in Dubai von 2 Stunden auf 1 verkuerzt..
Denkste, last call 10 Minuten nach Ankunft meiner Maschine in Dubai - rennen auf Flughaefen, lecker..
Gerade noch erwischt, haha, 1,5 Stunden eingepfercht im Check-In verbracht - Wo ist mein Urlaub?

Planmaessige (sic!) Ankunft in Bangkok: 20:00 Uhr Ortszeit, ist ja nicht spaet genug - Eine Stunde Wartezeit at immigration Bureau.. ich wiederhole: Wo ist mein Urlaub?

Dafuer treff ich die netten Starnberger aus dem Flug Muenchen-Dubai (die in Dubai 3 Stunden Aufenthalt hatten), werden von einem Bruder und seiner Thai-Freundin Gho abgeholt und in nettes Hotel gebracht - Wartezeit fast entschaedigt, Fachkundige Einfuehrung in Khaosan Road durch Gho, netter erster Abend - Stein umfallt, tot..

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